Die Reichsbahn ließ in den 30er-Jahren etwa 400 vierachsige Dieseltriebwagen bauen. Sie wurden auf Nebenbahnen aber auch im Schnellzugdienst eingesetzt. Die Triebwagen waren einheitlich, aber nicht gleich. Die Reichsbahn bestellte sie nur einen kleineren Serien und erprobte unterschiedliche Antriebskonzepte und Grundrisse. Zusammen mit den Schnelltriebwagen, wie dem Fliegenden Hamburger, waren sie das Gesicht der modernen Reichsbahn.
Der VT 137 137 stammt aus einer Serie von nur 13 Fahrzeugen, die 1935 und 1936 ausgeliefert wurden. Sie waren die letzten mit mechanischer Kraftübertragung. Im Gegensatz zu den Vorgängern hatten sie aber schon Gelenkwellen statt eines Stangenantriebs mit Blindwelle.
1958 wurde er in Saarbrücken zum Lehrstellwerkswagen umgebaut, Inneneinrichtung, Antrieb und Bremsen wurden entfernt. Erst wurden verschiedene Stellwerksbauformen eingebaut, sogar mit Signalen.
Ab 1987 war das Fahrzeug bei der Bundesbahndirektion Hamburg stationiert, zuletzt als Bahnhofswagen 51 147-7 in Neumünster.
Heute steht er in Aumühle und gehört dem VVM (Verein Verkehrsamateure und Museumsbahn). Der Verein versucht, das Äußere des Triebwagens dem Originalzustand wieder anzunähern.